Die Studie „Wandel des deutschen Recruiting-Marktes 2022“ gibt wertvolle Einblicke in die sich verändernden Einstellungsmethoden und Employer Branding-Strategien auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

 

Sie geht auf die Schlüsselfaktoren ein, die sich auf die Personalbeschaffung auswirken, und bewertet diverse Strategien zur Verbesserung der Einstellungspraktiken, wodurch besonders Recruiter, Personaler und Unternehmen, die sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen, stark profitieren werden.

Inhaltlich ist die erste Phase der Studie „Wandel des deutschen Recruiting-Marktes 2022“ in drei Blöcke unterteilt: Marktübersicht, Wandel des Recruiting-Marktes, und Employer Branding & Bewerbungsprozess. Im Laufe dieses Artikels werden die genannten Phasen näher beleuchtet. Des Weiteren gehen wir auf die wichtigsten Erkenntnisse der Studie ein und erörtern, warum Unternehmen neue Methoden nutzen müssen, um auf dem heutigen Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

page5

 

Marktübersicht

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich rasant, und die Unternehmen haben Mühe, damit Schritt zu halten. Der traditionelle Ansatz bei der Personalbeschaffung reicht nicht mehr aus, und die Unternehmen müssen neue Methoden anwenden, um Spitzenkräfte gewinnen und halten zu können.

Auf dem heutigen Arbeitsmarkt haben Kandidaten mehr Möglichkeiten als je zuvor, und es wird für Unternehmen immer schwieriger, sich von der Masse abzuheben. Aus diesem Grund müssen sich Unternehmen innovativeren und effektiveren Methoden zuwenden, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.

Für die branchenübergreifende Studie aus Unternehmenssicht „Wandel des deutschen Recruiting-Marktes 2022“ wurden 300 Unternehmen online befragt und 6 qualitative Interviews durchgeführt. Bei den Befragten handelte es sich um Personalverantwortliche, die mit der Einstellung von Mitarbeitern befasst waren. Und die Ergebnisse waren eindeutig.

Laut der Umfrage haben fast 69,3 % der Befragten angegeben, dass sie am häufigsten auf Teamebene rekrutieren, was zur Folge hat, dass ein großer Talentpool benötigt wird, um offene Stellen zeitnah und optimal zu besetzen. Um dies erfolgreich bewerkstelligen zu können, liegt die Zukunft der Personalbeschaffung ganz klar im kandidatenorientierten Recruiting.

 

page12

 

Wandel des Recruiting-Marktes

Der zweite Teil der Studie konzentriert sich auf den Wandel des Recruiting-Marktes in den letzten fünf Jahren und auf mögliche zukünftige Veränderungen.

Die Mehrheit der befragten Unternehmen hat deutlich gemacht, dass der Recruiting-Prozess seit längerer Zeit Herausforderungen mit sich bringt und voraussichtlich auch weiterhin ein drängendes Problem darstellen wird.

In dieser Phase wird insbesondere die gleichzeitige Entwicklung des Arbeitskräftemangels und der eskalierenden Einstellungskosten sowie der Anstieg der erfolglosen Einstellungen untersucht. Der Fachkräftemangel hat die Situation unbestreitbar verschärft und den Bewerbungsprozess weiter erschwert, da die Unternehmen darum kämpfen, die richtigen Kandidaten für ihre unbesetzten Stellen zu finden.

Darüber hinaus unterstreicht die Studie die niedrige Erfolgsquote von Arbeitgeber-Portalen sowie die finanziellen Auswirkungen der Inanspruchnahme externer Personaldienstleister. Da die Nachfrage nach erstklassigen Talenten steigt, müssen Unternehmen oft erhebliche Ressourcen für diese externen Agenturen aufwenden, was zu einer deutlichen Überschreitung ihres Einstellungs-Budgets führt.

Da es mehr offene Stellen als qualifizierte Kandidaten gibt, haben die Unternehmen Mühe, die richtigen Talente für ihre Stellen zu finden. 85,3% der Unternehmen haben angegeben, dass Recruiting schwieriger geworden ist und parallel dazu haben 46% der Unternehmen angegeben, dass die Einstellungskosten um mindestens 25% gestiegen sind. Nur 17% der Unternehmen haben noch keine Veränderung der Kosten verzeichnen können.

 

page18

 

Employer Branding & Bewerbungsprozess

Employer Branding ist für Unternehmen unerlässlich, um die besten Talente anzuziehen. Die Studie ergab jedoch, dass 41 % der befragten Unternehmen keine Investitionen in Employer Branding in Betracht ziehen. Nur 28,3 % der Unternehmen gaben an, in den letzten fünf Jahren verstärkt in Employer Branding investiert zu haben, während 31 % planen, in Zukunft zu investieren. 

Interessanterweise ergab die Studie, dass 62,3 % der Unternehmen nach wie vor planen, traditionelle Medien wie Radio, Fernsehen und Printmedien für das Employer Branding zu nutzen, während nur 49 % die sozialen Medien einsetzen. Was das Bewerbungsverfahren betrifft, verlangen 81 % der Unternehmen einen Lebenslauf und      60 % ein Anschreiben. Leider ergab die Studie auch, dass 41,3 % der Unternehmen nichts tun, um passive Bewerber zu gewinnen. 

Langwierige Bewerbungsverfahren können Kandidaten abschrecken, die mehr Wert auf bessere Gehälter, Benefits und Flexibilität bei Hybrid- und Remote-Arbeit legen. Daher müssen die Unternehmen ihr Employer Branding und ihre Bewerbungsverfahren an die Bedürfnisse und Anforderungen moderner Bewerber anpassen.

 

page25

 

Der erste Teil der Studie „Wandel des deutschen Recruiting-Marktes 2022“ bildet die Grundlage für die beiden folgenden Teile der Studie, die in den nächsten Monaten veröffentlicht werden sollen. Diese werden zusätzliche Einblicke in die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt geben und die Bedeutung der Anpassung an die laufenden Veränderungen beim Recruiting weiter unterstreichen.

Möchten Sie mehr erfahren? Klicken Sie auf den Link unten, um die Studie herunterzuladen. 

 

PDF Herunterladen

 

 

Möchten Sie mehr über die Personalbeschaffung erfahren?

Schließen Sie sich über 170.000 Benutzern an und stellen Sie erfolgreich mit der Jobilla ein.

Anfangen

Abonnieren Sie unseren Inhalt

Artikel, die dich interessieren könnten

Arbeitskräftemangel in Deutschland: Ursachen und Folgen

Wie man digital rekrutiert und 2024 erfolgreich ist?

Registrieren Sie sich kostenlos und starten Sie die Rekrutierung mit uns!

Jetzt beginnen

Folge uns in den sozialen Medien

Leave a Comment