Kandidatenorientierte Personalbeschaffung legt besonderes Augenmerk darauf, dass Prozesse und Inhalte der Kampagnen den Bedürfnissen, Umständen und Ansprüchen der Menschen, welche ich anwerben und einstellen möchte, gerecht werden. 

Die vorhergehenden Artikel dieser Serie bieten Ihnen bereits einen Einblick dazu, was unter Kandidaten-Orientiertheit zu verstehen ist. Das Konzept zieht sich durch jeden Aspekt der Personalbeschaffung bei gleichzeitiger Effizienz und Effektivität für die entsprechend agierenden Unternehmen:

  1. Wo werden Kampagnen geschaltet? Dort wo aktive wie passive KandidatInnen in Ihrer Freizeit sind.

  2. Wie werden die Kampagnen gestaltet? Es hat sich gezeigt, dass bestimmte Kriterien ansprechender sind:
    • Personalisierte Präsentation der Ansprechperson mit Foto, Email-Adresse sowie Xing- oder LinkedIn-Kontakt
    • Realistische Gehaltsangabe
    • Arbeitgebersiegel vorhanden
    • Klares, konkretes und kurz gehaltenes Anforderungsprofil 
    • Kombination aus Icon und Text
  3. Außerdem schlagen wir vor, dass Sie darauf achten, jegliches Bildmaterial, welches zB. eine Arbeitssituation der betreffenden Position zeigt, geschlechtsneutral zu gestalten - also Männer und Frauen gleichermaßen darzustellen - um zu zeigen, dass Sie wirklich alle mit Ihrer Ausschreibung ansprechen und nicht diskriminieren oder gar als Arbeitgeber (berufsbezogene) sexistische Einstellungen vertreten.

  4. Wie ist die Möglichkeit der Interessensbekundung (Bewerbung)? Praktisch und schnell - auch von unterwegs oder zwischendurch möglich - und es wird dabei Berücksichtigung der Wünsche von KandidatInnen gezeigt.

  5. Wann wird rückgemeldet? Rasche Updates bzw. zeitnahes Erstgespräch anstelle von endloser Warterei und Frustration.

  6. Welcher Umgang mit den Unterlagen? Erstmal darauf verzichten und wenn gewünscht, später noch danach fragen.


Das persönliche Treffen am zukünftigen Arbeitsplatz (soweit möglich) ist für die meisten Menschen - ob PersonalerInnen oder KandidatInnen - ausschlaggebend für das Zustandekommen des Arbeitsverhältnisses. Überlegen Sie sich, ob dies auch der Moment ist, wo Unterlagen mitgebracht werden sollen oder ob dies erst bei Vertragsabschluss bzw. gar nicht relevant für Sie ist. 

Zum nächsten Thema: Warum sollte ich kandidatenorientiert rekrutieren?

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