Das ist eine der essentiellen Kriterien beim modernen Recruiting, welches unter anderem die Digitalisierung und den heutigen Lifestyle berücksichtigt: Für beide Seiten, KandidatInnen wie auch Unternehmen, gibt es ein großes Potential an Zeitersparnis im Prozess, das es auszuschöpfen gilt, wenn man trotz Fachkräftemangel auf dem sich wandelnden Personalmarkt erfolgreich anwerben möchte.

Zeit ist ein wichtiger Faktor beim Thema Recruiting. Es gibt Stellen die müssen zügig besetzt werden, aber auch generell ist es so, dass ein langer Prozess oder ein erfolgloser Prozess Kosten verursacht, deren Einsparung bevorzugt werden sollte - vor allem, weil es sich um sinnlose und vermeidbare Kosten, also um Verluste handelt. 

Bedenken Sie nun, wie viele KandidatInnen sie verlieren, weil auch diese unter Zeitdruck stehen und sich daher nicht auf den gängigen Bewerbungsprozess einlassen, so können Sie sich ausrechnen, was es bedeutet, wenn Sie einem langen Prozess (der dann aber nicht sehr erfolgreich ist) Vorschub leisten. Das Risiko hingegen, welches mit einem vereinfachten und raschen Prozess einhergeht ist durch die zeitliche und finanzielle Ersparnis soweit herabgesetzt, dass es mehr Sinn macht, bei Ihrem Recruiting einen neuen Weg zu erproben, als in alten Fahrwassern zu verweilen.  

 Wie können Sie Barrieren einfach abbauen? 

Wenn Sie sich einmal in die Lage der Bewerbenden versetzen oder sich daran zurückerinnern, wie es für Sie war, sich zu bewerben, so gibt es doch sicherlich Schritte, auf die Sie bei der ersten Kontaktaufnahme bzw. im Bewerbungsprozess verzichten könnten. Oft gibt es ein Online-Formular zum ausfüllen, wo praktisch alle Daten, die Sie bereits in Ihrem Lebenslauf haben, extra abgefragt werden, so dass, bei entsprechender, genereller Praxis, Sie für jede Bewerbung Ihren CV eigentlich neu ausfüllen müssen. Dies kann extrem demotivierend sein, selbst wenn es dann eine Stelle gibt, die Sie wirklich möchten - nun dann nimmt man dies in Kauf, aber wie oft und wie, wenn man eigentlich wegen eines derzeitigen Beschäftigungsverhältnisses keine Zeit für so einen ‘Unfug’ hat?

Das nächste, womit man als BewerberIn unbedingt glänzen muss, ist das Motivationsschreiben selbst - denn nur so wird man aus der möglicherweise Vielzahl an mehr oder weniger überzeugenden Schreiben, herausstechen. Der Druck ist hier besonders groß, da der ganze Aufwand umsonst war, wenn man mit den eigenen Worten und dem Design des Motivationsschreibens nicht auf den ersten Blick begeistert oder zumindest das Interesse weckt. 

  1. Können Sie sich vorstellen, wie viele geeignete KandidatInnen Ihnen durch die Lappen gehen, nur weil das Motivationsschreiben nicht anspricht?

 

Gehört Story-Telling zu den Stärken, die Sie unbedingt im Unternehmen und für diese Position benötigen? Eher nicht, wenn Sie nicht gerade Filme, Serien oder Bücher produzieren (wobei Story-Telling heute ja auch beim Marketing relevant ist). Somit kann man von einem langweiligen Motivationsschreiben eigentlich noch lange nicht auf die Qualifikation der Person schließen. 

Berücksichtigt man zusätzlich, dass die Machtverhältnisse auf dem Arbeitsmarkt sich in den letzten Jahren gewandelt haben - sprich, dass ArbeitnehmerInnen heute unter anderem durch Gewerkschaften, Betriebsräte, sowie auch durch unsere gesellschaftlichen Veränderungen gestärkt sind und deren Erwartungshaltung an den Recruiting-Prozess mindestens den gleichen Stellenwert hat, wie die der Unternehmen - so wird klar, wie gewichtig diese Überlegungen für den Erfolg Ihrer Personalbeschaffung sind. Der schnelllebige Alltag und die Digitalisierung tragen hier ebenso dazu bei, dass Menschen einfache, rasche und smartphone-freundliche Prozesse erwarten - ein Umstand, der auch von unternehmerischer Seite vorteilhaft genutzt und in der Umsetzung des Recruitings integriert werden sollte.

Nehmen wir einmal an, Sie lassen den CV, das Motivationsschreiben und selbst die sonst gängigen Dokumente, wie Zeugnisse etc. zuerst einmal außen vor. Was haben Sie dann in der Hand, um Ihre Entscheidung zu treffen? 

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